Ein Punkt für ... Wechselduschen

Frage eins: was sind eigentlich Wechselduschen?

Beim Wechselduschen wird immer mit warmem Wasser gestartet, um auf diese Weise die Blutgefäße zunächst zu weiten. Das Wasser sollte am Anfang aber nicht wärmer sein als 39 Grad beim ersten Durchgang und auch später bei den weiteren Durchgängen nicht über 42 Grad gesteigert werden. Nach etwa 30 Sekunden wird zu kaltem Wasser gewechselt, also auf ca. 14 bis 18 Grad, je nach individuellem Schmerzempfinden.

Die Güsse sollen immer an den Beinen begonnen werden, dann kommen die Arme, danach der Oberkörper und zum Schluss der Kopf.

Wie oft die Temperatur gewechselt wird - in der Regel 4 bis 8 mal - bleibt jedem selbst überlassen. Wichtig ist nur mit kaltem Wasser zu enden.

Frage zwei: wie wirken denn nun eigentlich Wechselduschen?

Durch die mehrfache Temperaturänderungen ergeben sich einige gesundheitliche Vorteile. Hier sind die Wichtigsten:

-   sie stärken das Immunsystem

Der Wechsel der Temperatur stärkt die Abwehrkräfte, weil die Blutgefäße hierdurch trainiert werden. Und das härtet ab.

-   sie machen glücklich

Wer kennt sie nicht, die Erleichterung wenn man im Winter völlig durchgefroren in eine warme Wohnung kommt. So ähnlich ist das Phänomen Wechselduschen zu beschreiben. Und je größer die Temperaturunterschiede, desto intensiver werden die Glücksgefühle. Daher lohnt es sich auch, mit einer Wechseldusche in den Tag zu starten.

-   helfen gegen Muskelkater

Ähnlich wie beim Tragen von Kompressionsstrümpfen kann eine Verengung der Blutgefäße beim Wechselduschen dazu führen, dass Schmerzen aufgrund von Muskelkater etwas verringert werden. Was für eine Erleichterung für uns Sportler.

-   senken den Blutdruck

Das passiert ebenfalls durch das Trainieren der Blutgefäße.

Auf den Punkt gebracht - Wechselduschen kosten anfangs etwas Überwindung haben aber durchaus viele gesundheitliche Vorteile. Und wenn sie dann auch noch glücklich machen …

Ihre

Sitta Kaufmann

1. Vorsitzende Sportverein Bergtheim e.V.

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