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Ein Punkt für ... Tiere im Gebirge


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Alpen, Mittelgebirge, die Rhön, der Spessart … aber auch unsere Weinberge sind nicht nur für Sportbegeisterte eine besondere Welt: Sie sind auch die Heimat einer jeweils individuellen Flora und Fauna, die sich perfekt an die teils extremen Umgebungsbedingungen angepasst hat. Diese Tiere bewohnen das Gebirge, wir Erlebnis- und Erholungssuchenden sind nur Gäste, weder geladen noch erwünscht und entsprechen sollten wir uns möglichst unauffällig und wenig störend verhalten.

Gerade beim Bergsteigen stolpern, poltern und lärmen wir durch Speisezimmer, Schlafraum und Wohnzimmer der Gebirgsbewohner. Um dabei nicht mehr als zumutbar zu stören, ist es hilfreich, ausgewiesene Schutz- und Ruhezonen zu erkennen und zu respektieren. Das gilt vor allem in den frühen Morgen- und späten Abendstunden, da zur Dämmerung viele Tiere am aktivsten auf Nahrungssuche sind.

Wer auf den ausgeschilderten Wegen und üblichen Routen bleibt, vermeidet viele Störungen. Auch wenn wir selbst in den Bergen die Einsamkeit und Exklusivität einer besonders einsamen Stelle suchen, sollten wir Rücksicht auf die Rückzugsorte der Tiere nehmen und uns zurückhalten.

In der anstehenden kalten Jahreszeit verfolgen alle Tiere die gleiche Taktik: so wenig Energie verbrauchen, wie irgend möglich damit der Winterspeck auch über den Winter reicht. Das ist für die Tiere, die tief unter der Schneeoberfläche ihren Winterschlaf halten, einfacher als für andere Bergbewohner, die durch jeden Schreck und jede Flucht ungeplant ihren Energiehaushalt angreifen müssen.

Wenn wir also doch mal einem Gebirgsbewohner oder hier in den Mittelgebirgen einem Tier begegnen – innehalten, sich ruhig verhalten und beobachten. So verläuft der Kontakt zwischen Mensch und Tier noch am besten. Fühlt sich das Tier bedrängt, sollten wir uns möglichst ruhig und zügig zurückziehen und weiträumig vorbeigehen.

 

Auf den Punkt gebracht – die Berge sind so weitläufig, hier ist für alle Platz und mit ein bisschen gegenseitiger Rücksichtnahme wird der Besuch von uns Menschen in den Bergen für die Tiere auch kein Stress.

 


Herzlichst

 

Ihre

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Sitta Kaufmann

1. Vorsitzende Sportverein Bergtheim e.V.



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