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Ein Punkt für ... Nüchtern Laufen


Mit nüchternem Magen zu laufen zwingt den Körper angeblich, Bauchfett als Energiequelle zu nutzen und das hilft – so die Theorie – unerwünschte Pfunde loszuwerden. Naja.

Eine aktuelle Studie hat ergeben, dass Motivation und Energieniveau vor dem Sport niedriger waren, wenn man nichts gegessen hatte. Und wer Sport treibt und vorher etwas gegessen hat, dessen Körper nutzt die aufgenommenen Kalorien zu Energiebereitstellung. Das kann die Leistungsfähigkeit steigern, sodass intensiver und länger trainiert werden kann.

 

Weitere Studien zeigen, dass Essen vor dem Sport die Ausdauer steigert, insbesondere bei Trainingseinheiten, die länger als eine Stunde dauern. Aber es kommt auch auf die Intensität an. Allerdings kann man mehr leisten und die Muskelregeneration im Anschluss an das Training ankurbeln, wenn man vor dem Sport die richtigen Nährstoffe zu sich genommen hat. Aber nicht zuviel 😉.

Und Essen vor dem Training muss auch nicht zwangsläufig zu Übelkeit führen. Bei hoher Intensität sind Kohlehydrate die primäre Energiequelle für den Körper – also vor dem Training kohlehydratreich essen, z.Bsp. eine Banane. Um Muskelabbau vorzubeugen ergänzt um ein paar Löffel Joghurt, Proteinpulver oder Sojamilch als Proteinlieferant.

 

Aber so ganz magst Du auf das Nüchternlaufen nicht verzichten? Musst Du auch nicht. Sofern du im Tagesverlauf genug isst, um die Regeneration zu unterstützen, ist das in Ordnung. Aber am besten pro Woche nicht mehr als zwei Trainingseinheiten auf leeren Magen und diese jeweils kürzer als eine Stunde, um einen zu häufigen erhöhten Cortisolspiegel zu vermeiden.

 

Bringen wir es auf den Punkt: Ein gut genährter Körper ist ein gesunder Körper.

 

 

Herzlichst

 

Ihre





Sitta Kaufmann

1. Vorsitzende Sportverein Bergtheim e.V.



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