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Ein Punkt für ... Geduld


In einer Welt, in der es permanent um Ablenkung und Tempo geht, in der wir den Livestandort des Paketboten checken und Sprachnachrichten in doppelter Geschwindigkeit abspielen können, wundert es nicht, dass wir das Warten verlernt haben. Wir haben das Gefühl warten sei anstrengend.

Wer sich ständig in all den Optionen verzettelt, die man stattdessen wahrnehmen könnte, während man an der Kasse wartet, dass der Vordermann seine Einkäufe verstaut, der gerät in einen Zustand der Daueranspannung. Dabei sind die kleinen Wartezeiten im Alltag oft nichts weiter als kleine Verschnaufpausen, nach denen sich die meisten eigentlich sehnen.

Aber es gibt tatsächlich Strategien für mehr Geduld.

1.  Den Istzustand annehmen

Ein Stau löst sich nicht schneller auf, wenn wir aufs Lenkrad schlagen. Damit schaden wir uns am Ende nur selbst, weil wir unseren Stresspegel erhöhen. In solchen Momenten hilft es, den Istzustand zu akzeptieren. Wenn wir es dann noch schaffen, dankbar für die unverhoffte Verschnaufpause zu sein, spielen wir quasi in der Königsklasse der Geduldigen.

2. Ausdauer von Talent unterscheiden

Wir tendieren oft dazu, Fähigkeiten anderer als Talent zu bezeichnen. Häufig ist dieses vermeintliche Talent aber vielmehr das Resultat von Beharrlichkeit. Auch Spitzensportler müssen geduldig trainieren, Rückschläge einstecken und permanent an sich arbeiten, um ihre Leistungen abrufen zu können. Wenn wir uns das vor Augen halten, verstehen wir, warum es sich lohnt, Geduld zu beweisen und nicht gleich aufzugeben, wenn es um die eigenen Ziele und Träume geht.

3. Organisiert vorgehen

Wenn wir in Zeitnot geraten werden wir ungeduldig und das liegt oft an fehlender Organisation. Wer unstrukturiert seinen Alltag durchlebt kann sich leicht verzetteln. Eine gute Hilfe sind hier individuelle Organisationssystem - oft in Buchform, mit deren Hilfe wir unseren Alltag wunderbar strukturieren können. Das macht den Kopf frei und hilft uns, die Dinge gelassener und mit mehr Geduld zu nehmen.

 

Bringen wir es auf den Punkt. Die erste und wohl wichtigste Lektion im Geduld lernen: Fangen wir bei uns selbst an.

 

 

Herzliche Grüße

 

Ihre





Sitta Kaufmann

1. Vorsitzende Sportverein Bergtheim e.V.



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