Ein Punkt für ... intuitives Essen
- Sitta Kaufmann
- 16. Apr. 2024
- 2 Min. Lesezeit

Das bedeutet: Essen ohne Zwänge, Diäten und somit auch ohne Heißhunger. Einfach das Essen, worauf man Lust hat. Aber kann das funktionieren? Und ist es gesund?
Damit diese Art und Weise der Ernährung funktioniert, müssen einige Dinge beachtet werden.
Sind wir mal ehrlich, es bestimmt schon lange nicht mehr das natürliche Hunger- oder Sättigungsgefühl, wann und vor allem was wir essen. Nein, wir essen aus Frust, aus Langeweile, weil gerade alle essen oder oder oder. Wir haben dabei verlernt, auf unseren Körper zu hören. Doch beim intuitiven Essen geht es genau darum: im wahrsten Sinne des Wortes um das Bauchgefühl. Darum, wieder mehr zu spüren, was uns unser Körper gerade signalisiert, welche Nahrung er gerade benötigt. Also eine Art Rückbesinnung.
Wichtig ist hierbei allerdings, genau in sich hineinzuhören und sich zu fragen: Was möchte ich jetzt wirklich essen? Habe ich wirklich Hunger oder nur Langeweile? Und wenn wir uns keine Verbote mehr auferlegen, werden wir merken, dass auch der Heißhunger auf Chips und Schokolade mit der Zeit abnimmt und der Appetit auf die gesunden und unverarbeiteten Lebensmittel größer wird.
Dabei spielt auch achtsames und bewusstes Essen eine wichtige Rolle. Genießen muss zu einem wichtigen Faktor werden – also langsam essen und schmecken. So kann auch das Sättigungsgefühl besser wahrgenommen werden und der Teller muss nicht mehr zwanghaft leer gegessen werden.
Allerdings gehört auch ein wenig Geduld dazu, sich auf die andere Art der Ernährung einzulassen und sich dabei bewusst zu machen, dass nicht das Abnehmen im Vordergrund steht. Das kommt mit der Zeit von ganz allein.
Auf den Punkt gebracht – wenn viele Zwänge wegfallen und die Ernährung nicht mehr Hauptakteur in unserem Leben ist, dann ist das auch gut für die Psyche. Und dann haben auch Gelüste, Heißhunger und Essanfälle keine Chance mehr.
Ihre

Sitta Kaufmann
1. Vorsitzende Sportverein Bergtheim e.V.
コメント