Ein Punkt für ... Nachhaltigkeit
- Sitta Kaufmann
- 17. Sept. 2024
- 2 Min. Lesezeit

Nachhaltigkeit ist aktuell in aller Munde - aber wie können wir selbst etwas dafür tun? Das ist sicher eine Frage, die wir uns immer mal wieder stellen. Hier sind ein paar Ideen dazu:
- sich saisonal ernähren
Saisonale Lebensmittel können günstig hergestellt werden, denn sie benötigen in der Regel keine zusätzlich beheizten Gewächshäuser und vielleicht auch keine zusätzliche Bewässerung.
- Nahrungsmittel aus der Region wählen
Regionale Lebensmittel werden in derselben Region verbraucht, in der sie erzeugt werden. Vorteile der regionalen Lebensmittel: sie sind frisch, werden ausgereift geerntet, sind voller Nährstoffe und schmecken deshalb besonders aromatisch. Und Lebensmittel aus der Region sind wegen der kürzeren Transportwege oft deutlich klimafreundlicher als solche, die aus fernen Ländern importiert werden.
Das trifft übrigens auch auf Trinkwasser zu. Am nachhaltigsten und günstigsten ist daher Leitungswasser - und unseres schmeckt auch echt gut. Finde ich jedenfalls.
- sich öfter pflanzlich ernähren
Zwei Drittel der deutschen Getreideproduktion werden als Tierfutter verwendet, weltweit ist es circa die Hälfte. Für die Produktion von 1 kg Fleisch werden 7 - 10 kg Getreide benötigt. Und dazu kommt, dass die Fleisch- und Nutztierindustrie mehr CO2 ausstößt als der gesamte Transportsektor.
Bevor die Klimaerwärmung begann, aßen die Menschen im Schnitt einmal pro Woche Fleisch. Und zwar hochwertiges Fleisch von Tieren, die nicht gemästet sondern artgerecht mit Gras gefüttert werden, genügend Platz, Sonne und Auslauf haben. Dieses Fleisch mag teurer sein, aber es schmeckt auch besser und ist gesünder. Wildfleisch ist noch weniger klimaschädlich, weil Hirsche, Rehe und Co. sich selbst mit Nahrung versorgen.
- selbst und frisch kochen
Denn dann haben wir einen Überblick darüber, welche Lebensmittel im Topf landen. Und können Einfluss auf Regionalität und Saisonalität nehmen. Und Spaß macht es außerdem.
- weniger Müll produzieren
Denn selbst recycelte Verpackungen landen irgendwann im Müll. Achten wir also darauf, Produkte ohne oder mit wenig Verpackung zu kaufen. Obst und Gemüse ist durch die eigene Schale in der Regel ausreichend geschützt - ansonsten tut es ein Stoffbeutel.
Auf den Punkt gebracht … mit ein wenig Aufmerksamkeit für die Möglichkeiten können auch wir unseren Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und damit Klimaschutz leisten. Und uns weiter gesund ernähren.
Herzliche und hüpfende Grüße
Ihre

Sitta Kaufmann
1. Vorsitzende Sportverein Bergtheim e.V.
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